Jan Bieler setzt Serie fort
In allen drei Weitsprungwettkämpfen 2017 mindestens 6,80 m, diese tolle Serie setzte Jan Bieler beim Hallenvergleichskampf zwischen der Pfalz, Baden, Saarland und dem Distrikt Moselle fort. Ausserdem hielt eine weitere Serie, denn seit Juli 2015 hat er keinen Wettkampf gegen einen Gleichaltrigen mehr verloren.
Jan traf in Ludwigshafen erneut auf den Zweitplatzierten der süddeutschen Meisterschaften, Devon Bender von der MTG Mannheim. Und wieder gewann Jan den Zweikampf mit 6,80 m gegen 6,63 m, blieb damit in allen Wettkämpfen 2017 über 6,80 m.
Dabei riss der Wettkampf seinen Trainer nicht vom Sitz hoch. Erstens hatte er nur 2 gültige Sprünge und dann zeigte Jan sowohl beim Anlauf als auch beim Absprung Korrekturbedarf. Eine Folge der zweiwöchigen Trainingspause, die Jan nach einem leichten Ziehen im Adduktorenbereich einlegte.
Dennoch, nach dieser Konstanz und den Verbesserungsmöglichkeiten sind sich Jan, sein Trainer und der Sportwart des Leichtathletik-Verbandes, Thomas Lickteig, einig: Im Sommer sind die 7,20 m für den 17jährigen fällig.
Die U-18-Auswahl der Pfalz gewann den Vergleich, auch dank der vollen Punktzahl, die Jan mit seinem Sprung dazu steuerte.
Jan Bieler süddeutscher Meister
(Frankfurt, 04.02.2017)
Als Mitfavorit fuhr Jan zu den süddeutschen Hallenmeisterschaften nach Frankfurt, als Sieger trat er die Heimreise an. Damit machte sich Jan einen Tag vor seinem 17. Geburtstag sein schönstes Geburtstagsgeschenk.
Ungewohnt nervös begann Jan den Wettkampf. Das Fehlen der beiden stärksten Konkurrenten aus München stempelte ihn plötzlich zum Top-Favoriten. Entsprechend schlecht die ersten beiden Versuche, man bangte sogar um die Endkampfteilnahme. Erlösung beim 3. Versuch, Jan landete bei 6,85 m. Hallenbestleistung und wie sich später herausstellte, bereits der Siegessprung. Sein Trainer indes bemängelte die verhaltene Anlaufgeschwindigkeit und sah dadurch noch Potential für größere Weiten.
„Eigentlich wollte ich heute die 7 Meter springen“, so Jan nach dem Wettkampf. „Aber nach dem Wettkampfverlauf bin ich natürlich mit dieser Leistung hochzufrieden“. Die Konkurrenz steigerte sich zwar beim letzten Durchgang noch, doch an die 6,85 m kamen sie nicht heran.
Jan setzte sich auf den 3. Platz der aktuellen deutschen Bestenliste, nur 9 cm hinter dem Führenden
Jan Bieler’s Weitsprung-Siegesserie
Ergänzung zu dem Bericht über die Süddeutschen Hallenmeisterschaften haben wir ein bischen in der Vergangenheit recherchiert und festgestellt, daß Jan Bieler letzmals am 8. August 2015 einen Weitsprungwettkampf verloren hat. Damals wurde er 8. bei den deutschen Meisterschaften in Köln.
Glückwunsch Jan, mach weiter so 🙂
Jan Bieler nähert sich den 7 Meter
(Ludwigshafen, 22.1.2017)
Bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften in der Ludwigshafener Leichtathletik-Halle wurde Jan Bieler seiner Favoritenrolle gerecht und gewann hochüberlegen den Weitsprung der U-18. Jeder seiner 5 gültigen Versuche von 6,51 m und weiter hätte zum Titelgewinn gereicht.
Den 4. Versuch ließ Jan aus, um Kräfte für das Finale zu schonen. Ein Ritual, das er oft durchzieht. Nachdem der 5. Versuch nicht die erhoffte Verbesserung brachte, riet ihm sein Trainer, auf den letzten Versuch zu verzichten und sich mit 6,62 m zufrieden zu geben.
Doch Jan wollte unbedingt noch eine Bestätigung, lief zum 6. Versuch an. Und wie schon so oft in seiner Karriere, der letzte wurde der beste Sprung. 6,81 m, hocherfreut ballte er die Fäuste, die Vorgabe für die Hallensaison, die er mit seinem Trainer vereinbarte war erreicht.
Nachdem Jan in den letzten 3 Wochen eher unregelmäßig trainierte, geht er jetzt gezielt die Vorbereitung zu den süddeutschen Meisterschaften und eventuell deutschen Meisterschaften an, für die Jan ebenfalls die Quali hat.
Jan trat auch über 60 m an, wo er seinen Vereinsrekord von 6,62 sek egalisierte. Auf den Zwischenlauf verzichtete er.
Kleines Team – maximaler Erfolg
(Ludwigshafen, 15.1.2017)
Mit Jan Bieler und Merle Brammert-Schröder schickte der TSV nur zwei Starter zur Pfalzmeisterschaft nach Ludwigshafen. Beide kehrten mit dem Titel eines Pfalz-Meisters beim Weitsprung im Gepäck zurück.
Merle, W-12, gewann knapp mit 2 cm Vorsprung. Sie sprang 4,06 m weit, hätte allerdings den Wettkampf nicht so spannend machen müssen. Denn eigentlich sprang sie viel weiter, gute 30 cm, ihre „Telemark-Landung“ verhinderte aber ein besseres Ergebnis. An der Landung wird sie in den nächsten Wochen arbeiten müssen.
Ohne große Vorbereitung ging Jan, U-18, in den Wettkampf. Erst krank in den Weihnachtsferien, dann Urlaub und die Woche vor dem Wettkampf hatte er nur eine Trainingseinheit, weil bei der zweiten die Leichtathletik-Halle für die Profi-Fussballer von Hoffenheim reserviert war. Nicht mal auf die Weitsprunganlage durfte man.
Beim Wettkampf selbst hatte er die Gelegenheit, bei der Gestaltung des Anlaufes zu experentieren. Zu groß war seine Überlegenheit, mit seinem besten Sprung von 6,56 m hatte er einen halben Meter Vorsprung vor dem Zweitplatzierten. Beim 6. Versuch schien er „seinen“ Anlauf gefunden zu haben, leider war der sehr weite Sprung ganz knapp übergetreten.
Beide traten auch über 60 m an und verpassten knapp den A-Endlauf. Jan steigerte sich auf 7,62 sek und lief einen neuen Vereinsrekord U-18, Merle gewann den B-Endlauf in 9,34 sek und wurde insgesamt 7.
Stark das gesamte Leichtathletik-Team „Freinsheim-Grünstadt“, bei dem die beiden unter Rainer Drechsler trainieren. Nicht weniger als 7 Athleten des Teams gewannen einen Pfalzmeistertitel, davon 4 bei einem Weitsprungwettbewerb.
Bieler’s glänzender Saisonstart – 6,62 m
(Ludwigshafen, 11.12.2016)
Hochzufrieden waren Trainer und Athlet nach dem Saisonstart bei den Hallen-Bezirksmeisterschaften in Ludwigshafen. Der 16jährige Jan Bieler sprang 6,62 m weit, gewann die Alterklasse U-18 vor seinem Grünstadter Trainingskameraden Imran Ahmed und überraschte damit Trainer und auch sich selbst. Denn Jan hat erst vor 3 Wochen mit dem ernsthaften Wintertraining begonnen. Die bisherigen Einheiten waren von harten Athletik- und Sprungkrafttraining geprägt, komplexe Weitsprünge mit Anlauf-und Landetechnik standen bisher nicht auf dem Programm. Mitten aus dieser Trainingsphase, ohne einen einzigen Weitsprung seit September sprang er seine bisher drittbeste Weite. Erstaunlich seine Brettsicherheit, 5 Anläufe, 4 mal auf dem Brett und einmal ganz knapp darüber. Dabei hatte er auch dies seit September nicht mehr trainiert.
Er stellte sich auch über 60 m und hatte einen so miserablen Start, dass er sofort 2 Meter hinter dem Feld lag. Eine Aufholjagd brachte ihn noch auf Platz 2 in seinem Zeitlauf, insgesamt wurde er 3. In 7,69 sek, verpasste nur um 0,03 sek seine Bestzeit.
Mit ihrer Nervosität musste Merle Brammert-Schröder kämpfen, die 11jährige wurde für diese Meisterschaften in die Klasse W-12 hochgemeldet. Sie schlug sich tapfer, wurde in ihrem 60 m-Zeitlauf mit einer deutlichen Verbesserung auf 9,29 sek Sieger (aus 3 Zeitläufen Platz 6) und belegte beim Weitsprung mit 4,14 m – einen cm unter ihrer Bestmarke – den hervorragenden 2. Platz.